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“Der kommt wieder, der schafft’s eh nicht”.

Sieben Jahre lang war Alexander Abasov in einer Behindertenwerkstatt beschäftigt. Als er die Idee hatte, sich auf ein Praktikum in einer Werbeagentur zu bewerben, bekam er von den Verantwortlichen aus der Werkstatt nur „einen warmen Händedruck“.

Alexander Abasov

Er entschloss sich dann, eine Ausbildung als Mediengestalter zu beginnen und hatte sogar schon Kontakt zu einer Werbeagentur, die ihn ausbilden wollte. Wieder gab es keine Unterstützung seitens des Fachpersonals in der Werkstatt, nur den Kommentar: “Der kommt eh wieder, der schafft’s eh nicht”. Doch sein zukünftiger Chef glaubte an ihn und half ihm, sich durch den Behördendschungel zu kämpfen. Denn ein Mensch mit Behinderung, der eine Ausbildung zum Mediengestalter machen will, schien überhaupt nicht im “System” eingeplant zu sein. Heute arbeitet Alexander Abasov als Mediengestalter für Digital- und Printmedien und findet: Wenn man Inklusion leben möchte, sollte man weniger reden, sondern viel mehr machen!
Hier seht ihr das Interview mit ihm, das ich geführt habe:

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