Berlin

Der Kleingarten (Teil 2)

In meinem letzten Post zum Thema Kleingarten war das Beitragsfoto ziemlich trist. Genauso trist, wie wir ihn kennen gelernt hatten, unseren Schrebergarten. Jetzt, Mitte Mai, ist wie durch Zauberhand ein kleines Paradies daraus geworden. Einfach nur, weil es mittlerweile gefühlter Sommer ist.

Gut, wir haben auch einiges getan. Zum Beispiel haben wir die drei größten Feinde unseres Gartens (Hopfen, Efeu und Brombeeren, kurz HEB) immer wieder daran gehindert, alles andere Leben durch gigantisches Wurzelwerk und Wucherei zu ersticken. Wir haben einiges umgegraben (also mit „wir“ meine ich den Ehemann), versucht das Chaos in der Hütte zu beseitigen, Sitzgelegenheiten und Kühlschrank besorgt und natürlich gesät und gegossen. So langsam kann er sich sehen lassen, unserer Kleingarten. Mittlerweile ist es auch nicht mehr so, dass jeder Besuch ein Arbeitseinsatz ist. Ich sitze auch manchmal einfach nur da und lausche dem Vogelgezwitscher. Gestern fand hier eine wilde Kindergeburtstagsparty statt. Inklusive Schokokuss-Wettessen und Seifenblasenmaschine.
Fazit: Wir kommen an im Schrebergarten. Und so schlimm, wie wir immer gewarnt wurden, ist es gar nicht. Bisher ist noch keiner mit dem Zentimetermaß vorbeigekommen und hat die Heckenhöhe nachgemessen. Die Nachbarn sind alle freundlich. Eine Abmahnung haben wir allerdings trotzdem schon kassiert. Wir waren beim alljährlichen Wasseranstellen nicht vor Ort. Unentschuldigt. Das kostet laut Satzung 15€. Na gut.

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